Dass Migulatoren aufgrund ihrer hohen Bindungsfähigkeit für Schadstoffe positive Effekte auf die Darmgesundheit von Tieren ausüben, ist bereits lange bekannt. Forscher der Wiener BOKU wollten nun genau wissen, was die auf Basis des Naturminerals Klinoptilolith-Zeolith aus einer ausgewählten Lagerstätte erzeugten Futtermittelzusätze genau bewirken. Dazu wählten sie das Beispiel der Schweinemast mit Fütterungs- und Bilanzversuchen, in denen signifikant höhere Tageszunahmen (um 5,6 %) und zusätzlich sogar bessere Futterverwertungen festgestellt wurde, sodass mit dem Zusatzstoff IPUSagro F im Schnitt 19,2 kg Alleinfuttermittel eingespart werden konnte, aber auch 8,2 % Stickstoff, und 10,1 % Phosphor. Migulatoren entlasten somit auch deutlich die Umwelt. Möglich macht dies die riesige Oberfläche, auf der nicht nur schädliche Stoffe adsorbiert werden, sondern auch probiotische Darmbakterien wachsen, die für die Gesundheit der Tiere von Nutzen sind, wie mit modernsten molekularbiologischen Methoden nachgewiesen wurde. Die Migulatoren gelangen nach der Darmpassage in die Gülle, in der sie die Ammoniakausgasung deutlich senken und damit der Umwelt nochmals helfen. Schlussendlich landen sie auf dem Feld, wo sie die Nährstoffe dem Boden langsamer und effektiver zur Verfügung stellen, sodass das Pflanzenwachstum davon profitiert und auch der landwirtschaftliche Produktionskreislauf effizienter in die nächste Runde gehen kann.
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